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Sind Gelnägel in der Schwangerschaft gefährlich?

Inhalt in diesem Artikel

Kann ich meine Gelnägel in der Schwangerschaft weiterhin unbedenklich tragen? Die Schwangerschaft ist eine Zeit voller Veränderungen. Plötzlich muss man auf vieles achten, über das man sich früher kaum Gedanken gemacht hat. Neben dem selbstverständlichen Verzicht auf Alkohol, Nikotin sowie auf gewisse Lebensmittel ist auch der Bereich Körper- und Nagelpflege betroffen. Zahlreiche Frauen stellen sich die Frage, ob Gelnägel in der Schwangerschaft unbedenklich sind. Im nachfolgenden Artikel erklären wir dir, wie du deine schwangeren Kundinnen zu diesem Thema optimal beraten kannst und welche Alternativen es gibt.

Gelnägel in der Schwangerschaft sind unbedenklich

Die gute Nachricht vorweg: Liebhaberinnen von Gelnägeln müssen auch während der Schwangerschaft nicht darauf verzichten. UV-Gel enthält keine gesundheitsschädliche Stoffe, die in den Blutkreislauf gelangen können. Der Kleber, der zum Einsatz kommt, wird teilweise im medizinischen Bereich verwendet und ist daher ebenfalls unbedenklich. Zudem verursacht Gel erheblich weniger Dämpfe als beispielsweise Acryl. Du kannst deine Kundinnen also beruhigen: Gelnägel in der Schwangerschaft gehen weder für die Mutter noch für das ungeborene Kind mit keinem Risiko einher.

Bei Acrylnägeln verhält es sich hingegen anders: Acryl ist wesentlich geruchsintensiver. Vielen schwangeren Frauen wird von dem intensiven Geruch übel. Ausserdem sind bei Acrylnägeln vermehrt Überempfindlichkeitsreaktionen bei Schwangeren dokumentiert (z. B. allergische Reaktionen). Gelnägel sind während der Schwangerschaft also die deutlich empfehlenswertere Variante!

Wichtig zu wissen: Beim Feilen der künstlichen Fingernägel entsteht Feinstaub, welchen die Schwangere möglichst nicht einatmen sollte. Dies ist unabhängig davon, ob es sich um Acryl- oder Gelnägel handelt. Hier lässt sich jedoch leicht Abhilfe schaffen, indem die Kundin während der gesamten Behandlung einen Mundschutz trägt und zusätzlich ein Fenster geöffnet wird. Achte darauf, dass du eine starke Staubabsaugung im Tisch integriert hast, um auch dich und deine Kundinnen langfristig zu schonen.

NICE TO KNOW:

Möchtest du noch ein bisschen genauer wissen, weshalb Gelnägel nicht schädlich sind? In einem früheren Blogbeitrag haben wir uns etwas detailliert mit dem Thema auseinandergesetzt.

Besonderheiten in der Schwangerschaft

In der Schwangerschaft läuft der gesamte Hormonhaushalt auf Hochtouren, was sich anhand diverser körperlicher Veränderungen bemerkbar macht. Unter anderem wachsen die Fingernägel schneller und kräftiger nach. Dies kann die Haltbarkeit der Gelnägel beeinträchtigen. Wächst der natürliche Nagel nach, können die künstlichen Nägel leichter einreissen oder die Modellage löst sich von der Nagelplatte. Dies sieht nicht nur unschön aus, sondern kann im schlimmsten Fall zu Infektionen führen. Diese können wiederum für das ungeborene Kind gefährlich werden.

Um die Haltbarkeit zu verlängern, ist die Verwendung eines stärker haftenden Gels empfehlenswert. Wir empfehlen dir in diesem Fall immer einen Superbond als Basis aufzutragen. Ausserdem solltest du die Kundin darauf hinweisen, dass gewissenhafte Nagelpflege sowie regelmässiges Auffüllen bei Gelnägeln in der Schwangerschaft besonders wichtig sind. Im Optimalfall sollte die Kundin alle zwei bis drei Wochen zur Nagelpflege und Kontrolle ins Studio kommen.

Sind Gelnägel in der Schwangerschaft gefährlich?

Gelnägel in der Schwangerschaft sicher entfernen

Während der Schwangerschaft kann jede Frau ihre Gelnägel bedenkenlos geniessen. Je nach Krankenhaus oder Art der Geburt (z.B. Kaiserschnitt), kann es vorkommen, dass Gelnägel nicht erlaubt werden. Zudem lässt die Farbe und Beschaffenheit des natürlichen Nagels Rückschlüsse auf die Gesundheit der werdenden Mutter zu. Bei einem Gelnagel ist dies natürlich nicht möglich. Dann ist es an der Zeit, die Kunstnägel vorübergehend zu entfernen. Vereinbare rechtzeitig vor dem Stichtag einen Termin mit deiner Kundin, um die Gelnägel professionell zu entfernen. Mache sie darauf aufmerksam, dass sie keinesfalls selbst Hand anlegen sollte. Hierbei könnte sie sich Verletzungen und Infektionen zuziehen, was es in jedem Fall zu vermeiden gilt. Nach der Geburt können die Gelnägel jederzeit erneuert werden. Eine Wartezeit ist nicht zu beachten.

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Alternativen für Gelnägel in der Schwangerschaft

Sollte deine Kundin bezüglich der Gelnägel in der Schwangerschaft Bedenken haben, kannst du ihr alternativ eine verwöhnende Maniküre anbieten.

Besonders gut geeignet bei trockenen und spröden Nägeln in der Schwangerschaft ist unser wohltuendes claire beauty Nagelöl mit Vitamin A und E. Es enthält ausschliesslich erlesene Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs und macht strapazierte Nagelhaut wieder geschmeidig. Der wohltuende Duft nach Kirsche und Vanille sorgt für ein ganz besonders Wohlfühlerlebnis während der Maniküre.

Was darf bei einer professionellen Maniküre ebenfalls niemals fehlen? Richtig: die Nagelfeile. Unsere hochwertige Profinagelfeile mit 100/180 Grit Körnung ist im 10er, 50er oder 100er-Pack erhältlich. Herkömmliche Nagelfeilen halten oftmals nicht lange, da die Oberfläche durch die regelmässige Desinfektion Schaden nimmt. Dies ist bei unserer langlebigen Profinagelfeile nicht der Fall.

Massnahmen für schwangere Nailstylistinnen

Möglicherweise bist du selbst schwanger und fragst dich nun, ob du deiner Tätigkeit als Nailstylistin bedenkenlos weiter nachgehen kannst. Diese Frage lässt sich pauschal nur schwer beantworten. Informiere deinen Arbeitgeber (sofern du angestellt bist) und halte Rücksprache mit deinem Frauenarzt. Möglicherweise ist ein Beschäftigungsverbot denkbar. Schliesslich bist du im Nagelstudio täglich über mehrere Stunden Dämpfen und Feinstaub ausgesetzt. Solltest du selbstständig tätig sein, kannst du natürlich in den wenigsten Fällen einfach dein Studio schliessen. In diesem Fall solltest du jedoch Vorsichtsmassnahmen ergreifen: Trage einen Mundschutz und verrichte deine Arbeit möglichst am geöffneten Fenster. Nimm dir zwischendurch genügend Pausen! Beschäftigst du Angestellte, dann versuche, deine Tätigkeiten zu delegieren. 

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